Pause und Vertretung ...

Wed, 20 Apr 2016 12:39:02 +0000 von Harald Krug

Pastorin Susanne Hallwaß in eigener Sache: Mutterschutz – Elternzeit und Vertretungen…

Wie vielleicht so mancher von Ihnen schon mitbekommen hat, erwarten mein Mann und ich Anfang Juli unser erstes Kind.

Aus diesem Grund werde ich mich vom 23. April 2016 bis voraussichtlich Juli 2017 aus der Gemeinde verabschieden. Dem Urlaub schließt sich der Mutterschutz

und dem Mutterschutz die Elternzeit für ein Jahr an – so zumindest sind die jetzigen

Planungen.

In dieser Zeit wird es natürlich pastorale Vertretung geben, so dass weiterhin der Konfirmandenunterricht, die Gottesdienste und die Amtshandlungen (Taufen, Trauungen und Beerdigungen) sowie die seelsorgerliche Begleitung stattfinden und durchgeführt werden.

Propst Hagen ist gerade dabei, sich um eine bestmögliche Vertretungsregelung zu kümmern. Eine erste Antwort auf Fragen aus den Gemeinden finden Sie in dem nachfolgenden Abschnitt.

Bitte haben Sie Verständnis, wenn gerade zu Beginn noch nicht alles 100%ig rund läuft und der eine oder andere Geburtstagsbesuch nicht angemessen bedacht werden

wird.

Ihre Pastorin Susanne Hallwaß

Liebe Gemeindeglieder in Ebstorf und Barum-Natendorf!

Ab Mai diesen Jahres bin ich von der Landeskirche beauftragt, für einige Monate Ihre

Pastorin Hallwaß im Rahmen der "Gastdienste" zu vertreten.

Gewiss interessiert es Sie, wer das ist, der während der Mutterschaftszeit Ihrer Pastorin Sie ein wenig begleiten wird.

Ich gehöre zu dem Noch-Kriegsjahrgang 1944. Mein Geburtsort ist Nikolaiken in Masuren. Nach der Flucht 1945 mit meiner Mutter und einer Odyssee danach, bin ich in der Oberpfalz aufgewachsen, erlernte nach meiner Schulzeit zunächst den Beruf eines Kaufmanns im Groß- und Außenhandel und arbeitete in der Verwaltung der heimischen Kaolinindustrie, bis ich - nach einer persönlichen Glaubenserfahrung und dem damit einhergegangenen Aufbruch - insbesondere unter der Jugend - in der kleinen evangelischen Kirchengemeinde Hirschau - einer inneren Berufung zur Theologie folgte.

Nach dem Studium in Deutschland, der Schweiz und England, wirkte ich einige Zeit im evangelischen Verlagswesen in Frankfurt am Main als Lektor und Übersetzer theologischer Literatur. Ehrenamtlich widmete ich mich verschiedenen Randgruppen der Frankfurter Szene und zog als Jugend-Evangelist mit „Jugend für Christus" durch Deutschland.

In diesen Begegnungen entdeckte ich den Sinn einer intensiven, am Dialog der verschiedenen Gruppen und Generationen ausgerichteten Gemeindearbeit mit vorzugsweise niederschwelligen Angeboten. Aufmerksam geworden durch die Medien folgte ich in Frankfurt/Main der Berufung zum Pfarrer einer selbständigen lutherischen Kirchengemeinde.

Einer meiner Schwerpunkte war Ende der 60er Jahre die spannende Arbeit in der Rockerszene mit bis zu 150 Personen. Dankbar erinnere ich die fruchtbare Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern aus Politik und Gesellschaft der Stadt Frankfurt und den ungemein fruchtbaren Frühstückstreffen im Frankfurter Parkhotel.

Der damalige Kieler Bischof Hübner lud mich - durch diese Medienberichte aufmerksam geworden - 1970 nach Schleswig-Holstein ein, wo ich in der Andreas-Kirchengemeinde Neumünster-Tungendorf unter anderem die umfangreiche Jugend- und Gemeindearbeit meines Vorgängers weiterentwickelte, die ins Land hinein ausstrahlte.

In den 80er Jahren bildete ich mich zum Psychotherapeuten weiter und erwarb das Diplom der Deutschen Paracelsus-Gesellschaft. Vortragsreisen, zu denen ich eingeladen wurde und werde, führten mich an zahlreiche Orte in Deutschland, nach Belgien, Holland, Österreich, Frankreich, Kanada und in die Schweiz.

Die letzten 10 Dienstjahre Jahre bis zu meinem Ruhestand (2009) wirkte ich als Kurseelsorger und Gemeindepastor der Dreikönigs-Kirche in Bad Bevensen. Hier verbringe ich mit meiner Frau Ilona den „Ruhestand", genieße es, anlässlich unserer traditionellen Familientreffen, mit meinen vier Söhnen über Gott und die Welt zu parlieren und erfreue mich am Wachsen und Gedeihen unserer sechs Enkelkinder. Ehrenamtlich arbeite ich weiterhin in meiner Hannoverschen Landeskirche - örtlich und überörtlich - mit, neuerdings am kürzlich eingerichteten Projekt der Gastdienste,

wie bei Ihnen. Sehr gerne singe ich im Ebstorfer Singkreis der Kirchengemeinde mit. Gottesdienstvertretungen lassen mich die Vielfalt des Gemeindelebens unseres Kirchenkreises erleben.

In der Kulturszene Bad Bevensen habe ich den Vorsitz des Kulturvereins inne und bin Mitglied im Ebstorfer Heimat- und Kulturkreis. Auch bin ich Mitglied des Bad Bevenser Stadtrates. Mein jüngstes »Baby« ist das Projekt DEMENZDORF IN BAD BEVENSEN, in welchem es darum geht, Menschen mit dementiellen Merkmalen ein

geschütztes Leben in Würde und Geborgenheit zu ermöglichen.

(Nähere Informationen finden Sie unter www.demenzdorf.info)

Ein Blick auf meine Homepage (www.hellmanzik.net) vermittelt Ihnen

einen Eindruck manch anderer Aktivitäten, die alle mit der Frage korrespondieren, wie

ein Leben aus Glauben mit den dazu gehörenden Abschieden und Neuanfängen in unserer Zeit gelingen kann.

Ich freue mich, Ihnen zu begegnen und grüße Sie herzlich!

Ihr Hans-Peter Hellmanzik, P. i. R.

Mein Lebensmotto:

»Liebe, und was du dann tun willst, das tu!«

(Nach Aurelius Augustinus)
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